Alleinsein – von der Angst zur Kraftquelle
- Nicole Engelhardt
- 7. Sept.
- 3 Min. Lesezeit
Viele Menschen verbinden das Wort Alleinsein mit etwas Negativem. Es löst Gefühle von Einsamkeit, Mangel oder Verlassenheit aus. Vielleicht entsteht sogar ein innerer Druck: „Mit mir stimmt etwas nicht, wenn ich allein bin.“
Doch die Wahrheit ist! Alleinsein kann genauso gut eine Quelle der Heilung, der Kreativität und der inneren Stärke sein. Der Unterschied liegt darin, wie wir es betrachten und welche inneren Muster dabei aktiv sind.
Warum Alleinsein oft negativ ausgelöst wird
1. Alte Prägungen
Schon in der Kindheit verknüpfen viele Alleinsein mit „abgelehnt“ oder „nicht wichtig sein“. Diese frühen Erfahrungen speichern sich tief in unserem System ab. Ich glaub da gibt es jede Menge da draußen, die dies so erlebt / gefühlt haben.
2. Vergleich mit anderen
Gerade in Zeiten von Social Media sehen wir ständig, wie andere in Gruppen, Partnerschaften oder scheinbar perfekten Familien unterwegs sind. Das eigene Alleinsein wirkt dagegen wie ein Makel.
3. Angst vor den eigenen Gefühlen
Alleinsein bedeutet, sich selbst zu begegnen. Und das kann schmerzhaft sein, wenn wir verdrängte Emotionen in uns tragen. Plötzlich werden sie spürbar. Das war einer meiner schwersten Schritte.
4. Gesellschaftliche Glaubenssätze
„Nur wer unter Menschen ist, ist erfolgreich, beliebt und wertvoll.“ – Solche unbewussten Überzeugungen machen es schwer, Alleinsein neutral oder positiv zu betrachten.
Wie Alleinsein zu einer Kraftquelle wird
Die Kunst liegt darin, das Alleinsein nicht als Mangel, sondern als Raum zu betrachten – einen Raum, in dem du dir selbst begegnest und innerlich wachsen kannst.
1. Perspektivwechsel
Alleinsein bedeutet nicht, einsam zu sein. Es bedeutet = Zeit für dich. Zeit, deine Energie zurückzuholen und dich selbst wieder klarer zu spüren.
2. Achtsame Rituale
Ein bewusstes Ritual macht das Alleinsein zu etwas Wertvollem. Eine Kerze anzünden, ein Öl wie Magnolia (Öl der Selbstliebe) oder Weihrauch (Öl der Wahrheit) auftragen, ein paar tiefe Atemzüge nehmen – und den Moment als Geschenk betrachten.
3. Kreativität entfalten
Im Alleinsein entstehen oft die besten Ideen. Ob Schreiben, Malen, Tanzen oder einfach neue Gedanken. Deine innere Stimme wird hörbar, wenn es außen still wird.
4. Selbstliebe üben
Nutze die Zeit allein, um dir bewusst Gutes zu tun, um die bewusst zu begegnen. Ein warmes Bad, ein Spaziergang in der Natur, eine kleine Meditation. So verknüpfst du Alleinsein mit Geborgenheit statt mit Leere.
5. Verbindung zur Natur
Wenn wir uns allein fühlen, schenkt uns die Natur ihre Zeit, Schutz, Geborgenheit. Wenn du genau hinschaust - kannst du es sehen. Ein Baum, ein Fluss, der Himmel – sie erinnern daran: Wir sind nie wirklich allein.

Aus Alleinsein wächst Stärke
Alleinsein muss keine Lücke sein. Es kann ein Tor sein – hin zu mehr Klarheit, innerer Ruhe und Selbstliebe. „Wenn du lernst, dich in deinem eigenen Beisein wohlzufühlen, bist du frei – egal, wer gerade an deiner Seite ist.“ Das Alleinsein wird dann nicht mehr zur Strafe, sondern zu einer Ressource: ein Ort, an dem du dich selbst stärkst, deine Energie sammelst und deine innere Stimme klarer hörst.
Impulse zum Mitnehmen
Achte darauf, welche Gedanken in dir auftauchen, wenn du allein bist – sind es alte Stimmen oder deine eigene?
Nutze ätherische Öle, um dich im Alleinsein zu begleiten. Besonders Magnolia, Rose und Lavendel unterstützen dich, dein Herz zu öffnen.
Mach das Alleinsein zu einem Geschenk: ein Moment nur für dich, in dem Heilung und neue Kraft entstehen dürfen.
Genau solche Themen – wie wir alte Muster wandeln und innere Stärke entwickeln – vertiefen wir im Emotion- & GesundheitsMentor. Denn wenn du lernst, dich selbst als deine größte Quelle zu erleben, wirst du frei und unabhängig von äußeren Umständen.
Gerne melde dich bei mir.
Ich freue mich, dich auf dieser Reise zu begleiten.
Von Herz zu Herz und mit Think Pinken Grüßen
Nicole
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